Zwiebelprinzip: Schichten gegen die Kälte

Wie du im Winter am besten gegen Kälte geschützt bist? Mit ganz vielen Schichten. Wir zeigen dir, wie das Zwiebelprinzip funktioniert.
1. Schicht: Basisschicht – Hält dich warm und trocken
Die erste Schicht sollte enganliegend sein und Feuchtigkeit von der Haut wegtransportieren. Am besten eignen sich dafür synthetische Fasern wie Polyester, da diese keine Feuchtigkeit aufnehmen und schnell trocknen. Auch Naturfasern wie Merinowolle werden verwendet, wo die Feuchtigkeit zur nächsten Schicht abtransportiert wird und schnell verdunstet.
2. Schicht: Isolationsschicht – Schützt dich vor dem Auskühlen
Die zweite Schicht hält idealerweise warme Luft zurück und ist atmungsaktiv, damit du nicht zu sehr schwitzt. Synthetische Fasern wie Fleece eignen sich besonders dafür, weil diese ihre Isolationsfähigkeit auch im nassen Zustand behalten und so schneller trocknen als Naturfasern.
3. Schicht: Wetterschutzschicht – Wappnet dich gegen Wind und Wetter
Die dritte Schicht, die Aussenschicht, schützt dich gegen Wind und Wetter. Sie darf kein Wasser aufnehmen und durchlassen, muss winddicht sein und atmungsaktiv. Hierfür werden Materialien aus einem Gewebe (Softshell), einer Membrane (Gore-Tex Pro Shell) oder einer speziellen Beschichtung verwendet.
Und nicht zu vergessen: Füsse, Hände & Kopf
In den Füssen, den Händen, auf der Kopfhaut und im Gesicht sitzen viele Nervenenden. Die Folge: Hier spüren wir die Kälte besonders gut. Setze also auf Überschuhe, Handschuhe, Gesichtsmasken und auch auf Helmmützen, damit du im Winter keine kalten Füsse vom Bike-Ride im Schnee kriegst.